Diese Aufnehmer können in der Umgebung mit Vorkommen der brennbaren Stäube und Methan, d.h. vor allem in Gruben, in der Gastechnik oder Chemiebetrieben eingesetzt werden. Sie wurden durch die akkreditierte Prüfstelle in den Ausführungen I M1 Ex ia I Ma, bzw. II1G Ex ia IIB T4 Ga, bzw. II1D Ex ia IIIC T135° Da zugelassen.
Die Aufnehmer der Reihe Z sind zur universalen Benutzung vorgesehen. Mit diesen Geräten kann der Über- sowie Unterdruck in den chemisch nicht aggressiven flüssigen sowie gasförmigen Medien gemessen werden. Die absolute Ausführung ermöglicht die Druckmessung gegenüber Vakuum und umfasst auch die Messung des barometrischen Luftdrucks. Die Differenzaufnehmer sind nur für die gasförmigen nicht aggressiven Medien vorgesehen.
Die Aufnehmer dieser Reihe werden in breiter Skala der Anwendungen in der Industrieautomatisierung, energetischen Messungen, in Tiefbaubetrieben eingesetzt. Für ihre Verfügbarkeit und kleine Abmessungen sind sie im Gerätebau, für Messungen in Labors usw. beliebt.
Das Aufnehmergehäuse ist aus Messing mit Oberflächenbehandlung durch Vernickeln hergestellt. Die Aufnehmer können mit dem Anschlussgewinde M12x1,5, G1/4“, M20x1,5 oder G1/2“ geliefert werden.
Zur eigentlichen Druckaufnahme sind bei dieser Aufnehmerreihe zwei Typen der piezoelektrischen Geber – aus Silizium oder keramisch – zu verwenden. Aus der Sicht der Druckbereiche sind die Siliziummembranen für niedrigere Drücke und keramischen Membrane für höhere Drücke, siehe technische Daten auf der zweiten Seite dieses Blattes, vorgesehen. Die Siliziumgeber haben, zum Unterschied von den keramischen Gebern, die Messmembrane nicht von den Versorgungsquellen galvanisch getrennt, es ist jedoch höhere Drucküberlastbarkeit zu erreichen. Die keramischen Geber sind nur für relative und absolute Druckmessungen eignet. Bei den Aufnehmern mit der Siliziummembrane ist das zu messende Medium
im Kontakt mit den folgenden Materialien: vernickeltes Messing, Silizium, Viton, Silikonkautschuk, Polyetherimid; bei der Version mit keramischer Membrane handelt es sich um: vernickeltes Messing, Korundkeramik, Viton.
In der Konstruktion des Aufnehmers sind moderne Elemente, Technologie der Flachmontage u. ä. verwendet. Das Gehäusemasse ist nicht mit dem System elektrisch verbunden, aber ist an dem Erdungsstift des Steckers angeschlossen. Die Elektronik ist mit der Doppellackschicht passiviert. Der elektrische Anschluss erfolgt mit dem abgedichteten arretierten Stecker (ISO 4400/6952 – DIN 43650) mit Kabeldurchführung mit Größe PG9, die den Anschluss mit Kabel mit Durchmesser 6÷9 mm ermöglicht.
Das elektrische Signal aus dem Geber, das dem angelegten Druck proportional ist, wird verstärkt, filtriert, kalibriert und zur geforderten Ausgangsgröße überführt. Standardgemäß werden die Druckaufnehmer der Reihe Z mit Stromausgängen 4÷20mA in der Doppelleiterschaltung oder mit speziellem Bereich 0,2÷1mA in der Dreileiterschaltung hergestellt. Zur Versorgung der Aufnehmer kann die DC-Spannung im Bereich 10÷22V eingesetzt werden. Die Veränderung der Versorgungsspannung im diesem Bereich kann keinen praktischen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Die Kalibrierung des Aufnehmers erfolgt mit festen Widerständen, für eventuelle feine Nachstellung der Endpunkte der Übertragungscharakteristik sind nach Abschrauben der Steckbasis zwei Mehrumdrehungstrimmer zugänglich, mit denen die Korrektion im Bereich von ca. 2 % des Nennbereiches durchzuführen ist. Der Trimmer zur Einstellung des Bereichsbeginns (Null) ist rot markiert.
Wir empfehlen die Normdruckbereiche zu benutzen, siehe zweite Seite dieses Blattes, in Abstimmung kann jedoch jeder Bereich in Grenzen der aufgeführten Druckwerte und Ausgänge, inklusive der symmetrischen sowie asymmetrischen Kombinationen Unterdruck-Überdruck eingestellt werden.