Technische Grundangaben zum Druckaufnehmer
Nenndruckbereiche | ± 100Pa bis ± 1MPa |
---|
Max. Überdruck bis 2kPa von 2kPa bis 20 kPa von 20kPa bis 200 kPa über 200 kPa | 20 kPa 50 kPa 300 % des Nennbereiches 200 % des Nennbereiches |
---|
Einstellungsfehler | max. 1% (0.5%) ± 2Pa |
---|
Temperaturfehler des Nullpunktes | typ. 0,1% max. 0,3 %/10°C |
---|
Temperaturfehler des Bereiches | typ. 0,1% max. 0,3 %/10°C |
---|
Komp. Temperaturbereich | 0 ÷ +50°C |
---|
Betriebstemperaturbereich | 0 ÷ +60°C (nicht kondensierend) |
---|
Lagertemperatur | -10 ÷ +85°C * |
---|
Versorgungsspannung | 230V/50Hz 24V/50Hz 10 ÷ 30V ss |
---|
Hilfsspannung | 15V / 40mA |
---|
Gesamte Stromverbrauch | 4VA |
---|
Belastung der Relaiskontakte | 230V/50Hz/3A |
---|
Arbeitsstelle | beliebig |
---|
Schutzart (Vorderpaneel) | IP 65 |
---|
Außendurchmesser | 48 x 96 x 120 mm |
---|
Öffnung im Paneel | 45,0 x 90,5 mm |
---|
Gewicht | ca. 450g |
---|
EMC – nach ČSN EN 61326-1
Die Angaben über den Druckeingang gelten für die Variante mit innerem Druckaufnehmer. Bei der Variante mit dem äußeren Aufnehmer sind diese Parameter durch diesen Aufnehmer gegeben.
Nach Kundenwunsch ist es möglich, metrologische Überprüfung der Aufnehmer beim akkreditierten Zentrum der Kalibrationsdienstleistungen sicherzustellen.
Benutzungshinweise
- Vor dem
Anschluss des Aufnehmers in den Druckkreis ist es zu überprüfen, ob der zu
messende Druck dem Nennbereich des Aufnehmers entspricht. Auch kurzzeitige
Überlastung über den maximal zulässigen Überdruck kann die Zerstörung der
Messmembrane verursachen! Beim Differenzmessgerät muss der Anwender dafür
sorgen, dass die Messmembrane einseitig nicht mit höherem Druck, als der
zulässige dem Nennbereich entsprechende Überdruck ist, überlastet wird.
- Beim Messgerät
mit dem inneren Aufnehmer ist es aus der Sicht der chemischen
Beständigkeit zu überprüfen, ob das eingesetzte Medium eines der benutzten
Materialien: Silizium, Dural, vernickeltes Messing, plastischer Stoff
Polyetherimid und Fluorsilikondichtung - nicht angreift.
- Nach der
Temperaturstabilisierung oder jederzeit während des Betriebes ist es zur
Sicherstellung des Nulldrucks am Eingang möglich, die Null des ganzen
Systems zu korrigieren. Diese Funktion wird durch Drücken der Taste ENTER
im Vorderpaneel des Gerätes aktiviert und durch das Aufleuchten des Symbols
T unter dem Hautdisplay angezeigt. Die Bedienung der meisten weiteren
Funktionen ist während des normalen Betriebes durch Passwort gesperrt,
siehe ausführliche Bedienungsanleitung.
- Vor der Veränderung der Einstellung von Parametern nach Entriegelung des Gerätes muss man gründlich mit Bedienung bekannt machen, bzw. benötigte Schritte besprechen, weil die Kalibrierungsdaten in dem standardgemäßen gesperrten Bereich des Bedienungsprogramms gespeichert sind, bei deren Veränderung zur Störung der Messgenauigkeit kommt!