Sie suchen: SPD312R2UAD
Die Druck- und Druckdifferenzaufnehmer der Reihe SP sind für sämtliche Messungen der niedrigen und sehr niedrigen Drücke vorgesehen. Sie werden in Gebieten wie Klimaanlagen, Lufttechnik, Lüftung, Überwachung der Reinräume, Steuerung der Verbrennung, Maschinenbau u. ä. eingesetzt. Dank dessen universalen Konstruktion ermöglicht der Aufnehmer die Messung der positiven sowie negativen Druckdifferenzen oder des Über- oder Unterdrucks gegenüber Atmosphäre, bzw. die Messung des absoluten oder barometrischen Drucks.
Das zu messende Medium können die nicht aggressiven Gase sein, eventuelle Unklarkeiten besprechen Sie mit dem Hersteller. Das Medium kommt direkt in Kontakt mit der Siliziummessmembrane, vernickeltem Messing, Silikonkautschuk und mit plastischem Stoff Polyetherimid. Die Anschlussarmaturen sind optional – übliche Mundstücke, Schnellkupplungen, Steckverbindungen u. ä. Sämtliche Komponenten des Aufnehmers sind im robusten Gehäuse aus Alu-Legierung angeordnet, das die hervorragende mechanische sowie elektrische Beständigkeit des Aufnehmers gewährleistet. Das Gehäuse wird mit zwei nach Entfernung des Deckels zugängliche Öffnungen für Schrauben befestigt. Diese Öffnungen befinden sich außerhalb des abgedichteten Innenraums, wodurch die Konstruktion des Aufnehmer der Schutzart IP65 entspricht. Zum elektrischen Anschluss dient die interne Klemmleiste für Kabel mit Metalldurchführung PG-9. Für einige Ausgänge kann der abgedichtete arretierte Miniaturstecker des Typs DIN 43650 - C mit Kabeldurchführung PG7 eingesetzt werden, die ermöglicht das Kabel mit Durchmesser von max. 6,5 mm zu verwenden.
Das Prinzip der Druckmessung ist piezoelektrisch, der eigentliche Geber ist aus Silizium hergestellt. Diese Geber werden durch hohe Überlastbarkeit, Vibrationsbeständigkeit gekennzeichnet und die Angabe ist von der Arbeitsstellung des Aufnehmer praktisch unabhängig. Die Elektronik wird durch die Technologie der Flachmontage umgesetzt und zur Erhöhung der Beständigkeit sind die Leiterplatten mit Decklack passiviert.
Das elektrische Signal
aus dem Geber wird nach der Verstärkung mit dem 16 Bit A/D-Wandler zum digitalen Format überführt. Der Aufnehmer wird mit der zweidimensionalen polynomischen Approximation der 3. Ordnung kalibriert und nach der Temperatur kompensiert. In Abstimmung kann der kompensierte Temperaturbereich bis zu -20 °C erweitert werden. Der Ergebniswert des Drucks kann direkt über die serielle Schnittstelle RS485, RS232 bzw. USB direkt abgelesen werden. Der Aufnehmer ist auch mit der speziellen Endstufe ausgestattet, die ermöglicht, den berechneten Druckwert zum analogen Wert 4-20 mA (Doppelleiter) oder 0-20 mA, 0-10 V, 0-3 V (Dreileiter) zu überführen. Die einzelnen Analogausgänge können softwaremäßig umgeschaltet werden und es kann deren entsprechenden Druckbereich in bestimmten Grenzen geändert und auch einige weitere Parameter, z. B. Drosselung u. ä. eingestellt werden. Zusätzlich kann die lineare Übertragungscharakteristik bei den Analogausgängen zur Schaltcharakteristik mit zwei Zuständen umgeschaltet werden und z. B. der Spannungsausgang als der Ausgang des Typs eines logischen Niveaus zu nutzen. Die Aufnehmer können auch mit dem Schaltmodul ausgestattet werden, auf dem das Relais mit einem Kontakt sowie 2 unabhängigen Ausgängen des Typs „offener Kollektor mit NPN-Transistor“ mit der Anzeige der Schaltung mit roten LED sind, wobei die Schaltparameter erneut nur softwaremäßig einstellbar sind. Eine optionale Ergänzung ist auch das 4-stellige LCD-Display, das mit den weißen LED hinterleuchtet werden kann. Die weitere optionale Erweiterung ist der FLASH-Speicher, in dem die Messwerte des Drucks mit gewählter Zeitspanne gespeichert werden können. Unter dem Deckel des Aufnehmer befindet sich eine Miniaturtaste, die das Rücksetzen der Ausgangsangabe des Aufnehmers jederzeit während des Betriebs ermöglicht.
Die Aufnehmer werden aus der Quelle der DC-Spannung eingespeist, die sich in sehr breitem Bereich von 5 bis 36V bewegen kann. Die Veränderung der Versorgungsspannung im diesem Bereich kann keinen praktischen Einfluss auf die Messgenauigkeit.
